Mikroplastik sind winzige Plastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind und mit bloßem Auge kaum sichtbar. Einige werden für industrielle Zwecke hergestellt, andere entstehen durch den Zerfall größerer Kunststoffobjekte.
Ein sehr besorgniserregender Aspekt ist ihre Auswirkung auf den Planeten: Seit 1950 haben Menschen mehr als 9 Milliarden Tonnen Plastik produziert, von denen nur 9 % recycelt werden. Etwa 12 % wurden verbrannt und der Großteil — 79 % — landete auf Deponien oder in der Umwelt. Man findet Mikroplastik überall, vom Arktisgebiet bis zur Antarktis.
Was passiert mit Mikroplastik, das in Meere und Ozeane gelangt?
Der Großteil des Plastikmülls landet im Meer, wo er durch Erosion zu Mikroplastik zerfällt. 80 % der Abfälle im Meer stammen vom Land.
Sobald sie im Wasser sind, können Mikroplastik von Meerestieren aufgenommen werden, auf der Oberfläche treiben oder auf den Meeresboden sinken. Wusstest du, dass sie sogar im Eis eingeschlossen sein können?
Wie wirkt sich Mikroplastik auf den Menschen aus?
Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich noch nicht vollständig einig, aber mehrere Studien zeigen, dass es Gründe gibt, sich über Mikroplastik und ihre gesundheitlichen Auswirkungen Sorgen zu machen. Sie gelangen vor allem über kontaminierte Lebensmittel und Trinkwasser in den menschlichen Körper.
Mikroplastik setzen giftige Chemikalien und Zusatzstoffe frei, die vom Körper aufgenommen werden können, wodurch das Verdauungssystem geschädigt und hormonelle Störungen verursacht werden. Und ja, sie sind praktisch überall: in Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und sogar Bier.
Maßnahmen zur Verringerung
Immer mehr Länder führen politische Maßnahmen ein, um den Plastikkonsum und die Mikroplastikverschmutzung zu reduzieren. Um ihre Präsenz in der Umwelt zu verringern, müssen wir alle handeln — individuell und geschäftlich.
Auf individueller Ebene bedeutet dies, Einwegprodukte zu reduzieren und nachhaltige Alternativen zu wählen. Unternehmen müssen nachhaltige Produktionsmethoden einführen, Alternativen zu Produkten mit Mikroplastik entwickeln und auf mikroplastikfreie Materialien setzen — so wie wir bei Ecoalf.
Wir sind Vorreiter der nachhaltigen Mode und führen den Kampf gegen Mikroplastikverschmutzung an. Daher verwenden wir hochwertige recycelte Materialien, um die Abhängigkeit von Neuplastik zu reduzieren. Indem wir langlebige Kleidungsstücke aus geborgenem Meeresmüll herstellen, bieten wir eine stilvolle Alternative und tragen gleichzeitig zum Schutz der Ozeane bei.
Bei Ecoalf zeigen wir, dass Mode ethisch und verantwortungsvoll sein kann — und inspirieren andere, sich dem Kampf gegen Mikroplastik anzuschließen.
Mach mit bei dieser wichtigen Mission zum Schutz unseres Planeten!