WATER SCARCITY

Die Modeindustrie verbraucht jedes Jahr etwa 79 Billionen Liter Wasser.1 New York City verbraucht etwa 3,8 Milliarden Liter Wasser pro Tag2. Das bedeutet, dass die Modeindustrie jedes Jahr so viel Wasser verbraucht, wie New York City in den nächsten 57 Jahren an Trink-, Reinigungs- und Brauchwasser benötigt.

Jährlich werden sage und schreibe 2 Milliarden T-Shirts verkauft3., für deren Herstellung jeweils unglaubliche 1.104 Liter Wasser pro T-Shirt benötigt werden4. – genug, um eine Person fast ein ganzes Jahr lang mit Wasser zu versorgen. Mit dem derzeitigen Wasserverbrauch der Modeindustrie könnte der Bedarf von 110 Millionen Menschen pro Jahr gedeckt werden5. Es muss einen Wandel im gegenwärtigen Geschäftsmodell geben.

Die Modeindustrie muss revolutioniert werden, um ihr Bestehen zu sichern. Ecoalf liefert Lösungen und setzt sich an drei entscheidenden Fronten für den Schutz unserer Wasserressourcen ein: die Verwendung von umweltfreundlichen Recyclingmaterialien, verantwortungsvolle Färbeverfahren und innovative Materialien zur Vermeidung der Umweltverschmutzung durch Mikroplastik.

Werfen Sie einen Blick auf den Aralsee. Dies war einst der viertgrößte See der Welt, doch inzwischen hat er sich in eine Wüste verwandelt, da 90 % des Wassers aufgrund des nicht nachhaltigen Baumwollanbaus verschwunden sind. Etwa 3 % der Erdoberfläche werden für den Baumwollanbau genutzt. Mehr als die Hälfte der Baumwollfelder werden künstlich bewässert und bis zu 90% des verwendeten Wassers ist trinkbar.

In dieser Frühjahrs-/Sommersaison 2024 haben wir durch die Verwendung von recycelter Baumwolle über 450 Millionen Liter Wasser eingespart (was den Wasserfußabdruck verglichen mit herkömmlicher Baumwollkleidung um 98 % reduziert)6

In der Textilindustrie werden bei den Färbeprozessen nicht nur beträchtliche Mengen an Wasser verbraucht (85 % des in der Industrie genutzten Wassers), sondern das Wasser wird bei der Verwendung auch verschmutzt. Ecoalf hat das Färben von Kleidungsstücken in seine Produktion integriert und verwendet Maschinen, die den Wasserverbrauch minimieren und das verwendete Wasser sauber und unverschmutzt in das Ökosystem zurückführen. Dieser Ansatz reduziert die Umweltbelastung und verleiht jedem Kleidungsstück einen einzigartigen, verwaschenen Look.

Über ein Drittel des in den Ozeanen befindlichen Mikroplastiks stammt von synthetischer Kleidung7. und fast die Hälfte unserer Kleidungsstücke besteht aus Plastik, das pro Waschgang bis zu 700.000 Fasern abwirft8. Ecoalf geht gegen diese stille Bedrohung vor, indem es lange, durchgehende Fasern in seinen Kollektionen bevorzugt und auf recyceltes Nylon setzt – das synthetische Material, das die geringsten Mengen an Mikroplastik freisetzt.

1. UN Web TV
2. United States Environmental Protection Agency
3. TEDEd
4. Powered by BCOME
5. The Carbon Circle